Panerai und die Essenz des guten Designs
Wie der Zürcher Architekt Marquardt berichtete, beginnt jeder seiner Designentwürfe auf Basis einer direkten funktionalen Grundlage – genauso wie es beim Entwerfen des Kronenschutzes des Modells Luminor vor Jahrzenten der Fall war. Denn ursprünglich diente dieser dazu, dass die relativ grosse Krone der Panerai-Taucheruhren nicht abbrach. Ein gut ausgearbeitetes Detail also, das im frühen 20. Jahrhundert ein wahrer Lebensretter für Marinetaucher war.
Für eine überlegte Ausfertigung von Details steht auch David Marquart und sein Architekturbüro MACH. Getreu seines minimalistischen Stiles ist ihm dabei geleichzeitig die Reduktion aufs Wesentliche wichtig – Qualität statt Quantität.
Dies sei ganz in seinem Sinne, meinte der Zürcher Produktdesigner Charles Job, für welchen Designer und Designerinnen zudem über einen gewissen Erfindergeist verfügen sollten. Das bedeutet unter anderem, aus wenig viel machen zu können und aus der Beobachtung der eigenen Umwelt neue Ideen zu schöpfen.
Im Zuge des Gedankenaustausches der «Talking Design Innovation» entstanden so zwei ästhetische audiovisuelle Porträts, die vor Augen führen, dass sich Marquardt, Job sowie Panerai zwar in unterschiedlichen Bereichen bewegen, sie jedoch etwas äusserst Bedeutendes verbindet: die Leidenschaft und das Talent für Design und Innovation. Zudem zeichnet sich in den Porträts deutlich ab, dass über die Essenz von gutem Design auch branchenübergreifend Einigkeit herrscht.
Am 8. November 2018 luden Panerai und Bucherer zur «Design Night» in der Humo Gallery in Zürich ein. Während des Events wurden die Kurzfilme erstmals gezeigt und einige Panerai-Modelle vorgestellt. Unter den Anwesenden waren auch David Marquardt und Charles Job, welche von ihren Erfahrungen und eindrücklichsten Erlebnisse mit der Kampagne und Panerai erzählten.

